Mehr Wohngeld – mehr Gerechtigkeit – SPD-Bundestagsabgeordneter und Baupolitiker Ulrich Hampel begrüßt Erhöhung des Wohngeldes
Anlässlich der heute im Bundestag verabschiedeten Reform des Wohngeldgesetzes erklärt der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete und Baupolitiker Ulrich Hampel:
„Die Reform des Wohngeldgesetzes ist ein weiterer Meilenstein sozialdemokratischer Politik innerhalb der großen Koalition, von der 870.000 Menschen profitieren. 90.000 Menschen werden ab 2016 erstmals Wohngeld beziehen und sind dann nicht mehr auf ALG II angewiesen. Die Miethöchstbeträge werden regional gestaffelt angehoben, wobei sie in Regionen mit stark steigenden Mieten überdurchschnittlich stark erhöht werden. Die Verbesserungen der Wohngeldleistungen kommen vor allem Familien und Rentnern zugute.
Im parlamentarischen Verfahren haben wir den Gesetzentwurf an entscheidender Stelle verbessern können. Die Bundesregierung muss nun alle zwei Jahre die Mietenhöhen, die Mietenstufen und die Höhe des Wohngeldes überprüfen und dem Bundestag berichten. Entscheidend dabei ist, dass sich die Überprüfung an der bundesdurchschnittlichen und regionalen Entwicklung der Wohnkosten sowie der Veränderung der Einkommensverhältnisse und Lebenshaltungskosten orientieren muss.
Gut ist, dass wir in einem Entschließungsantrag die Bundesregierung zusätzlich auffordern, bis 2017 einen Vorschlag zu unterbreiten, wie das systematische Herauswachsen aus dem Wohngeldbezug und das gleichzeitige Hineinwachsen in den Bezug von Grundsicherung verhindert werden kann. Eine regelmäßige automatische Anpassung des Wohngeldes könnte hier durchaus eine gute Lösung bieten. Weiterhin fordern wir die Bundesregierung auf, einen Vorschlag für eine Klimakomponente im Wohngeld zu unterbreiten. Damit wollen wir erreichen, dass es für Wohngeldbezieher leichter wird, in energetisch sanierte Wohnungen einzuziehen.“
Hier der Beitrag als Audiodatei zum Anhören: