Ein etwas anderes Pressegespräch.

Heute Mittag war ich zusammen mit Detlef Scherle auf meinem Motorrad zu einem etwas anderen Pressegespräch unterwegs. Die Allgemeine Zeitung portraitiert alle Bundestagskandidaten von ihrer privaten und politischen Seite. Was lag dort also näher, als mit Detlef Scherle auf meiner alten Maschine zu besonderen Orten im Wahlkreis zu fahren.

So sind wir zunächst zur Firma J. W. Ostendorf in Coesfeld gefahren. Ich kenne die Firma schon wirklich lange – auch aus meiner Zeit als Gewerkschafter. J. W. Ostendorf zeigt, wie gute Arbeit mit einem starken Betriebsrat innerhalb der Tarifautonomie organisiert werden kann.

In Nottuln stoppten wir am DRK „Alter Kindergarten“. Denn das Thema Bildung ist für mich von zentraler Bedeutung. Die Einrichtung durfte ich bereits besuchen und mich von der starken Umsetzung des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ vor Ort selbst überzeugen. Dort wird deutlich, wie wichtig die Sprache für Chancengleichheit in der Bildung ist.

Herzlich wurden wir auch von Reinhard Nieweler im Stift Tilbeck begrüßt. Er leitet dort das Projekt „Wahlbüro“, das mir wirklich am Herzen liegt. Die Teilnehmer besuchten mich erst letzte Woche vier Tage in Berlin. Am 12. September findet dort eine Podiumsdiskussion „in leichter Sprache“ statt. Denn Inklusion ist nicht nur eine Worthülse, sie muss durch Projekte und Orte – wie das Stift Tilbeck – mit Leben gefüllt werden. Daher komme ich immer wieder gerne dorthin und unterstütze, wo ich nur kann.

Zu guter Letzt stand noch ein Zwischenstopp bei der Burg Hülshoff auf unserem Programm. Der Ort steht doch beispielhaft für die vielen ortsprägenden Anlagen im Münsterland, für die ich mich – am Anfang der Legislaturperiode – als Baupolitiker besonders eingesetzt habe.

Ein wirklich toller Nachmittag an schönen Orten bei bestem Wetter und mit vielen spontanen Begegnungen. Es hat mir wirklich Spaß gemacht.

Mit Ulli durch den Sommer – Station 2

Bei meiner zweiten Station geht es zur Burg der – weit über das Münsterland bekannten – Dichterin Annette von Droste zu Hülshoff, die von ihrer Geburt am 10. Januar 1797 an bis zu ihrem 29 Lebensjahr dort lebte. UlrichHampel_Station2_1Die Rede ist von der Burg Hülshoff in Havixbeck.

Erstmalig wurde die stattliche Wasserburg als Oberhof „Zum Hülshoff“ im 11. Jahrhundert erwähnt. Entscheidend für die heutigen Anlagen war die Verlegung des ständigen Wohnsitzes von Ernst Heinrich I. von Münster nach Hülshoff. In diesem Zuge wurde das Haupthaus um den westlichen Flügel erweitert und die Befestigungen wurden ausgebaut. Dieser Ausbau musste im Zuge der spanisch-niederländischen und des Dreißigjährigen Krieges nochmals durch dessen Enkel Heinrich II. verstärkt werden, was sich beispielsweise heute durch die Vergrößerung des Teiches durch einen Kanal sehen lässt. In dieser Zeit entstand auch die aufgeschüttete und gepflasterte Lindenallee, die heutzutage die Gäste des Anwesens begrüßend empfängt. UlrichHampel_BurgHülshoff_150623_1Der Vater von Annette von Droste zu Hülshoff Clemens August II. legte das südlich gelegene Gelände durch Stichgräben vom Turm der Vorburg zum Hausteich trocken. Abschließend das Ensemble durch den Bau der Kapelle in den 1870er Jahren ergänzt.

Heute haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit im Museum das Leben des Münsterländer Adels zur Zeit des Klassizismus und des Biedermeiers anzuschauen. Zu sehen ist eine beeindruckend reichhaltige Bibliothek, wie historisch wertvolle Möbelstücke und eindrucksvolle Räumlichkeiten. Als Baukulturpolitiker freue ich mich, dass erst vor kurzem Bundesmittel für den Denkmalschutz freigegeben worden sind, aus denen die Burg 280.000 Euro als Sanierungsmittel erhält.

Mein Tipp für die heutige Station: „Manchmal birgt Vergangenes Lebensraum für Neues – auch wenn es diesmal kein Gras ist, was darüber wächst.“

Die Adresse des zweiten Ortes: Schonebeck 6, 48329 Havixbeck
… oder als Koordinaten: N51° 58.226′ E7° 30.269′

Hier die Datei für das GPS-Gerät (.gpx-Datei).

Bitte auf die jeweilig verlinkten Wörter klicken, dann öffnen sich die Hinweisbilder.

Alle Informationen rund um die Sommeraktion “Mit Ulli durch den Sommer” finden Sie hier.

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(Quelle für inhaltliche Informationen: www.burg-huelshoff.de)

Besuch der Burg Hülshoff in Havixbeck

Heute ging es mit guten Nachrichten im Gepäck ins malerische Münsterland zur Wasserburg Hülshoff nach Havixbeck.

Denn als bundespolitischer Baupolitiker freue ich mich besonders, dass Bundesmittel für den Denkmalschutz freigegeben wurden und auch die Burg Hülshoff Sanierungsmittel in Höhe von 280.000 Euro erhält.

Gemeinsam mit Herrn Kurt Vieten, Vorstand der Stiftung, Frau Kerstin Wiechers, LWL Kulturabteilung und Frau Elisabeth Frahling, Geschäftsführerin bekam ich einen kleinen Einblick in die geschichtlichen Hintergründe und den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Herr Humberg, Verantwortlich für die Parkanlage ist schon in der 4. Generation auf der Burg beschäftigt. Leider war die Zeit zu kurz und es ist ganz sicher das ich wiederkommen werden, mit mehr Zeit im Gepäck!

Hier der Beitrag als Audiodatei zum Anhören:

Bund beteiligt sich mit 280.000 Euro an der Sanierung der Burg Hülshoff in Havixbeck

Heute wurden im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags Mittel für den Denkmalschutz freigegeben. hampel mdb (2)Wegen der Vielzahl von Bewerbungen bundesweit, konnte nur ein Teil der Anträge positiv beschieden werden. Umso mehr freut sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel, dass die Burg Hülshoff in Havixbeck mit insgesamt 280.000 Euro von Mitteln des Denkmalschutz-Sonderprogramms profitiert.

„Ich habe die Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung heute darüber informiert, dass sie als eines von 124 Denkmalschutzprojekten gefördert wird. Die Mittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm in Höhe von 280.000 Euro werden sicherlich einen wichtigen Beitrag dabei leisten, die Burg Hülshoff in Havixbeck dauerhaft für die Öffentlichkeit zu erhalten und als Kulturort auszubauen“, so Ulrich Hampel, der für die SPD-Bundestagsfraktion im Umwelt- und Bauausschuss für den Denkmalschutz zuständig ist.

Nach einem intensiven Auswahlverfahren hat das Bundeskanzleramt dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags heute Mittag eine Liste von Projekten vorgelegt, die im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramm V (2. Tranche) vom Bund gefördert werden sollen – mit diesem Programm beteiligt sich der Bund seit Jahren an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Der Haushaltsauschuss hat daraufhin die insgesamt 20,8 Millionen Euro Bundesmittel für den Denkmalschutz freigegeben. Somit können nun bundesweit 124 Denkmalschutzprojekte gefördert werden.