„Die Zukunft der Krankenhäuser“ – Fraktion Vor Ort mit Prof. Dr. Karl Lauterbach

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Die Große Koalition plant die größte Krankenhausreform der letzten zehn UH_FvO_150210_HPJahre. Schwerpunkte werden in der Verbesserung der Qualität und der Modernisierung der Strukturen gesetzt. Die Patientinnen und Patienten werden damit in den Mittelpunkt gerückt und die Krankenhäuser können zukünftig gute Qualität anbieten, sichere Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, gerechter vergüten und sie werden gut erreichbar sein.

Die Krankenhausmedizin wird in Deutschland von über einer Million Beschäftigten getragen. Vor dem Hintergrund demografischer Veränderungen und des medizinisch-technischen Fortschritt ist die Politik gefordert, Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass eine qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung sichergestellt werden kann.

Die SPD-Bundestagsfraktion wollte durch deren Mitglieder Ulrich Hampel und den stellv. Fraktionsvorsitzenden Prof. Dr. Karl Lauterbach die Eckpunkte der geplanten Reform vorstellen und diskutierte mit den über hundert Besucherinnen und Besuchern.

Hier der Beitrag als Audiodatei zum Anhören:

HIER FÜR SIE IN KÜRZE

Hier finden Sie meine Fotos aus dem Facebook-Fotoalbum zu meinem Besuch. (Übrigens: Wussten Sie schon, dass meine Facebook-Seite für jeden zugänglich ist – eine Anmeldung bei Facebook ist nicht notwendig. Schauen Sie doch einfach mal drauf – hier gelangen Sie zur Seite auf Facebook.)

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Gesagt. Getan. Gerecht. Für eine gute und menschenwürdige Pflege – Die Gesetze zur Stärkung der Pflege

Pflege ist in der Mitte der Gesellschaft. Jeder zweite Mann und zwei von drei Frauen werden pflegebedürftig. In der älter werdenden Gesellschaft steht der steigenden Anzahl der Pflegebedürftigen ein Mangel an Pflegekräften gegenüber. Zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt und wünschen sich so lange wie möglich zu Hause zu bleiben.

Das Pflegestärkungsgesetz I (Fünftes Gesetz zur Änderung des Elften Buches des Sozialgesetzbuches) beinhaltet mehr und bessere Leistungen für Bürgersprechstunde UlliPflegebedürftige, an Demenz Erkrankte und Angehörige, stärkt die häusliche Pflege, verbessert die Betreuung in der stationären Pflege und verbessert die Situation von Menschen, die in der Pflege arbeiten. Es bildet die erste Stufe der Reform der Sozialen Pflegeversicherung und wir setzen damit wichtige Ziele aus unserem Koalitionsvertrag um.

Am 17. Oktober 2014 haben wir im Deutschen Bundestag das Pflegestärkungsgesetz I beschlossen. Das Gesetz soll, nach der Zustimmung des Bundesrates im November, zum Jahresbeginn 2015 in Kraft treten.

Für mich ist wichtig, dass die Menschen in Würde und möglichst in ihrer gewohnten Umgebung alt werden können. Dazu leisten wir mit dem neuen Gesetz einen großen Beitrag. So werden die Pflegeleistungen insgesamt um vier Prozent erhöht, die finanzielle Unterstützung für den Umbau der eigenen Wohnung ausgebaut und die Betreuung in den Pflegeeinrichtungen verbessert.

 

Hospitation im Franz-Hospital in Dülmen

UH_FranzHospital_140711_2_hpDer SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel verbrachte am heutigen Freitag einen Tag im Franz-Hospital in Dülmen. Er wollte sich intensiv über die Arbeit und die Abläufe im Krankenhaus informieren und sich dafür bewusst Zeit nehmen. „Nur so kann ich mir ein wirkliches Bild über die Arbeit im Dülmener Krankenhaus und im Gesundheits-wesen im Allgemeinen machen, darum ist mir dieses Praktikum auch sehr wichtig“, ist Hampel überzeugt. Um 9 Uhr wurde Ulrich Hampel von Pflegedienstleiter Josef te Uhle begrüßt, der sich über den Einsatz des Abgeordneten freute. Nach einer kurzen Begrüßung und ersten Informationen über den Ablauf des Tages, lernte der Abgeordnete verschiedene Abteilungen des Hauses kennen. Patientenaufnahme, Erstversorgung, Diagnostik, Innere Medizin, Radiologie, Neurologie und die neu eingerichtete Station zur Versorgung von Schlaganfallpatienten, ein volles Programm. „Es wurde mir heute sogar ermöglicht, bei einigen Untersuchungen dabei zu sein, natürlich mit vorheriger Zustimmung der Patienten. Außerdem konnte ich intensive Gespräch mit Patienten, Krankenpflegerinnen und –pflegern UH_FranzHospital_140711_4_hpund Ärzten führen und konnte so tiefe Einblicke erhalten, wofür ich sehr dankbar bin“, so Hampel. Im Abschlussgespräch mit den Chefärzten des Hauses und der Pflegedienstleitung wurde deutlich, unter welchem Druck die Pflege in Deutschland steht. Einerseits ist es der Kostendruck, der auf den Krankenhäusern lastet, andererseits der hohe Druck aller Mitarbeiter, ob Ärzte oder Pfleger, alle sind davon betroffen. Keine Zeit für die Patienten zu haben und der hohe Aufwand für die Dokumentation machten allen sichtlich zu schaffen.

„Ich habe heute viel über das Gesundheitswesen und die Pflege gelernt, ich werde wieder kommen und mich weiter um dieses wichtige Thema kümmern. Außerdem werde ich das Gespräch mit unseren Gesundheitspolitikern suchen und mit Ihnen um Lösungen ringen“, so Hampel am Ende eines arbeitsreichen und beeindruckenden Tages.

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v.l.n.r Herr te Uhle (Pflegedienstleitung), Herr Pieper (pfleg. Abteilungsleitung Chirugisches Portal und IDA), Herr Ulrich Hampel (MdB), Herr Paschert (pfleg. Abteilungsleitung Station dA2), Herr Dr. med. Pablo Pérez-Gonzáles (Chefarzt Neurologische Klinik)

Christopherus Kliniken diskutieren mit SPD-Politikern – Chancen und Herausforderungen der Pflege und der Pflegeausbildung

In der Schule für Gesundheitsberufe der Christopherus Kliniken trafen sich SPD Politiker und Experten der Klinken zu einem Fachgespräch Chancen und UH_Gesundheitsschule_140707_6_hpHerausforderungen der Pflege und Pflegeausbildung.über die Chancen und Herausforderungen der Pflege und der Pflegeausbildung.

Chancen und Herausforderungen der Pflege und Pflegeausbildung Ulrich Hampel, SPD und Mechthild Rawert, SPD, Gesundheits-ausschuss sowie der General-sekretär der NRW SPD André Stinka sprachen sich für eine dreijährige generalistische Ausbildung in der Pflege aus, an die sich Fachausbildungen und Spezialisierungen anschließen. Mit dieser Auffassung standen sie nicht alleine da. Unterstützung erhielten sie von Clemens Breulmann, Geschäftsführer, Christel Plenter, Pflegedirektorin beide Christopherus Kliniken, dem Leiter der Schule für Gesund-heitsberufe, Norbert Falke und der Leiterin des   Fachseminars für Altenpflege des Caritasverbandes, Julia Hayck.

Einigkeit herrschte bei allen Gesprächsteilnehmern auch darüber, dass sichergestellt werden muss, dass in Zukunft für Ausbildungen im Gesundheitswesen kein Schulgeld mehr gezahlt werden muss, um jungen Menschen diese Ausbildung überhaupt erst zu ermöglichen.

Julia Hayck, Leiterin des Fachseminars für Altenpflege beklagte die finanzielle Ausstattung der Ausbildung in der Altenpflege. „Für die Ausbildung stehen unserer Einrichtung monatlich 280 € pro Schüler, je Monat zur Verfügung. Damit können wir die Kosten kaum decken.“ so Julia Hayck. Verbesserungen konnte der NRW Generalsekretär André Stinka hier nicht versprechen, „Angesichts der aktuellen Haushaltssperre des Landes NRW sehe ich hier kurzfristig keine Chance“, so Stinka.

Weiter ging es in dem Gespräch, darum, wie junge Menschen für die Berufe in der Pflege zu gewinnen sind. „Unsere Krankenpflegeschule spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, junge Menschen in der Krankenpflege zu etablieren und diese Chance müssen und wollen wir nutzen. Haben die jungen Menschen das Münsterland erst einmal verlassen, ist es kaum möglich, sie wieder für die Region zu gewinnen“, ist Pflegedirektorin Christel Plenter überzeugt.

Abschließend meint der SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel: „Der quantitative und qualitative Ausbau der Pflege wird uns viel Geld kosten. Unsere Gesellschaft muss sich fragen, wie wir in Zukunft leben wollen und ob wir bereit sind, dafür mehr zu investieren. Neben der gesellschaftlichen Anerkennung bedarf es natürlich einer besseren Bezahlung in der Pflege, der Aufstockung des Stellenschlüssels und Arbeitszeiten, die mit einer Familie vereinbar sind.“ so das Schlusswort Hampels, der versicherte, dass er gerne wieder kommt, um diese Diskussion weiter zu führen.UH_Gesundheitsschule_140707_2_klein

Diskussion mit Schülerinnen und Schülern der Schule für Gesundheitsberufe der Christopherus Kliniken

Schülerinnen und Schüler der Schule für Gesundheitsberufe der Christopherus Kliniken erwarteten am Montag Besuch aus der Politik. Die Bundestagsabgeordneten der SPD Ulrich Hampel und die aus Coesfeld stammende Mechthild Rawert, Fachpolitikerin im Gesundheitsausschuss UH_Gesundheitsschule_140707_3diskutierten mit Schülerinnen und Schülern. Außerdem waren André Stinka, Generalsekretär der NRW und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hermann-Josef Vogt mit dabei. Sie machten klar: „Gute Politik funktioniert nur gemeinsam, Bund, Land und Kommune müssen an einem Strang ziehen“, so Ulrich Hampel.

Die Schülerinnen und Schüler waren auf die Diskussionsrunde sehr gut vorbereitet und es wurden viele Themen diskutiert, darunter der Demographische Wandel, Sterbehilfe und Organspende.

Auf die Frage, ob wir in Bezug auf die Pflege gut auf die Zukunft vorbereitet sind, waren sich die Politiker einig. „Gute Pflege kostet Geld, und wir brauchen die Bereitschaft aller, dafür mehr Geld in die Hand zu nehmen.“ Der Generalsekretär der NRW SPD André Stinka meint dazu: „1 KM Autobahn hat eine höhere Durchschlagskraft als Soziales. Es ist einfacher 100.000 € für eine Straße zu bekommen als 10.000 € für eine Familienberatungsstelle.“

SPD-Bundestagsabgeordneter Ulrich Hampel machte sich in der Diskussion für bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen stark. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern brauchen gute Arbeitsbedingungen, dazu gehören familiengerechte Arbeitszeiten, damit Familie und Beruf unter einen Hut gebracht werden können, sowie gerechte Bezahlung und Pflegerinnen und Pfleger müssen mehr Zeit für die Patienten haben“, so Hampel.

Abschließend bedankte sich Ulrich Hampel für die gute Diskussion und lud eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern für vier Tage nach Berlin, zu einer politischen Bildungsfahrt ein, um dort weiter zu diskutieren.

Aktionstag Pflege – Besuch des Henrich-Valck-Haus in Laer

Am 13.Mai 2014 wurde zum bundesweiten Aktionstag Pflege aufgerufen. Mit diesem Tag soll der Fokus auf das wichtige Thema Pflege gelenkt werden, welches in den kommenden Jahren sicher an Aktualität hinzugewinnen wird. Dabei sollte ein solcher Tag auch dafür genutzt werden auf die teilweise kritische Situation in der (Alten-)Pflege aufmerksam zu machen.

UH_AT_Pflege_laerDaher war ich sehr dankbar, dass ich an diesem Tag einen Einblick in die Arbeit des Henrich-Valck-Haus in Laer bekommen konnte. Der Leiter des Henrich-Valck-Hauses Jörg Diekmeier zeigte mir die Einrichtung, in der in verschiedenster Weise Menschen durch alle Altersgruppen hinweg betreut/gepflegt werden. Herr Diekmeier schilderte mir aus seiner Sicht die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Pflege. Dankbar war ich auch über den kurzen Austausch mit zwei Mitarbeiterinnen, die mir ihre Wahrnehmungen aus dem Arbeitsalltag schilderten.

Für mich steht beim Thema Pflege folgendes fest: Wir brauchen gute, lebenswerte Pflegeeinrichtungen, die bezahlbar für alle Bürgerinnen und Bürger sind. Darüber hinaus muss die Wertschöpfung der dort geleisteten Arbeit entsprechend stattfinden. Ich denke dabei u.a. an die Entlohnung oder die Gestaltung der Arbeitszeiten. Der Arbeitsalltag ist komplex und fordernd – es braucht dementsprechend qualifiziertes Fachpersonal. Diesen Beruf zu bewerben und seine Wertschöpfung zu steigern, muss Aufgabe unserer Gesellschaft sein. Ein erster Schritt der Honorierung der geleisteten Arbeit für Menschen beginnt mit einem „Danke“, welches ich an diesem Tag der Pflege den Mitarbeiterinnen von Herzen gesagt habe.

Wer pflegt mich und wer bezahlt´s

„Im Jahr 2030 werden voraussichtlich 3,4 Millionen Menschen in Deutschland  pflegebedürftig sein,“ so Ulrich Hampel SPD-Bundestagskandidat im Kreis Coesfeld „und darum müssen wir über die Zukunft der Pflege reden“.  Die steigende Anzahl der Menschen mit Demenz und deren besonderen Bedürfnisse stellt Angehörige, Pflegeeinrichtungen und Politik vor neue Herausforderungen.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat einen Vorschlag für ein Gesamtkonzept zur Pflege erarbeitet. Dies wird Bärbel Bas, MdB und Mitglied im Ausschuss für Gesundheit vorstellen. Anschließend ist Gelegenheit über das Konzept, mit dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ zu diskutieren. Dabei geht es der SPD-Bundestagsfraktion darum, einem selbstbestimmten Leben Rechnung zu tragen und Wege zu schaffen, das pflegebedürftige Menschen so lang wie möglich zu Hause bleiben können.

 „Uns ist es wichtig,  pflegenden Angehörigen die bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zu ermöglichen, gute Arbeitsbedingungen für zu Pflegefachkräfte zu gewährleisten und die Pflegeinfrastruktur ausbauen“ meint Ulrich Hampel. Dabei sollen  auch die Potenziale der Familien, der Nachbarschaft sowie des ehrenamtliche Engagements gestärkt werden und mit professionellen Pflege- und Betreuungsstrukturen verknüpft werden.  „Wir wollen die Zukunft der Pflege gemeinsam gestalten. Darüber möchten wir mit Ihnen diskutieren“  so Ulrich Hampel und Bärbel Bas. Darum lädt die SPD-Bundestagsfraktion zu der Veranstaltung

Wer pflegt mich und wer bezahlt´s? am Donnerstag, 04. Juli 2013, um 19.00 Uhr, ins  Bürgerzentrum Schulze Frenking Hof,  48301 Nottuln ein. Anmeldungen sind telefonisch unter Tel.: 0170 32 13 810 möglich oder Sie kommen einfach vorbei.