Tag der Kinderbetreuung – Besuch des DRK-Kindergartens in Nottuln

„Beste Bildung für die Kinder, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Integration, Inklusion und Teilhabe“, alles Schlagwörter, die wir gerne in Diskussionen ums Thema der Kinderbetreuung in den Mund nehmen. Dafür das diese Schlagwörter nicht nur Worthülsen bleiben UH_Kindergarten_Nottuln_III_140512arbeiten Hunderttausende Erzieherinnen und Erzieher,  Tagesmütter und Tages-väter, Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger Tag für Tag. Sie alle leisten essenzielle Arbeit, die in der allgemeinen Wahrnehmung oft kaum mit Wertschöpfung bedacht wird. Daher habe ich diesen „Tag der Kinderbetreuung“ auch fürs „Danke“-Sagen genutzt.

„Kein Kind zurücklassen“, dass ist das Motto von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihrer rot-grünen Landesregierung. Dies umzusetzen beginnt bei unseren Kleinsten. Dabei ist es ganz wichtig, dass es nicht die eine kindliche Bildung gibt, sondern das jede familiäre Lebenssituation und jedes Kind verschiedene Angebote fordert. Daher bin ich wirklich dankbar über die Einblicke, die ich im Kindergarten in Nottuln bekommen habe. Der Kindergarten verfolgt ein gutes Konzept, in dem das Kind im Mittelpunkt steht und ganz individuell gefördert wird. Von einem „Alten Kindergarten“, wie es der Name UH_Kindergarten_Nottuln_I_140512vermuten lässt, kann innerhalb des pädagogischen Konzepts keine Rede sein. Die Kinder haben in diesem Haus den Freiraum den sie für sich brauchen und suchen. Vielleicht ist dies auch ein Grund dafür, dass mich aufgeschlossene Kinder begrüßt haben. Ich habe mit ihnen ein wenig gespielt, geredet, Fotos von meinem Hund Socke gezeigt und mit ihnen Mittag gegessen.

Neben den vielen positiven Eindrücken und tollen Begegnungen mit den Kindern, nehme ich auch konkrete Anliegen mit nach Berlin. Dazu zählen einige Hinweise zur Revision des NRW-Kinderbildungsgesetztes (KiBiz), die ich gerne an die zuständigen Fachpolitiker der SPD-Landtagsfraktion weiterleite. Darüber hinaus wurde das Bundesförderprogramm „Sprache und Integration“ angesprochen, welches zum Jahresende ausläuft. Auch hier werde ich den Kontakt zu den Fachpolitikern der Bundestagsfraktion suchen, um mit ihnen über eine Neuauflage oder Verlängerung zu sprechen.

UH_Kindergarten_Nottuln_II_140512

Donum Vitae in Dülmen

Im Bundestags-Wahlkampf hatte es mehrere Anläufe zu einem Gespräch mit der Schwangeren- und Familienberatungsstelle donum vitae in Dülmen gegeben. Leider musste es immer wieder aus terminlichen Gründen verschoben werden, heute nun fand endlich das geplante Gespräch statt.

Offene Gesprächsatmosphäre in Dümen

Offene Gesprächsatmosphäre in Dülmen

Schwangerschaft – für die meisten Frauen und Paare ein Grund zur Freude. Sie kann jedoch auch Sorgen und Nöte auslösen. In diesen Situationen soll das Beratungsangebot von donum vitae helfen. Die Beratungsangebote sind kostenlos und unabhängig von Religionszugehörigkeit und Nationalität, die Mitarbeiterinnen unterliegen der Schweigepflicht und beraten auf Wunsch anonym. Im gerade vergangenen Jahr sind hier über 1.200 solche Beratungsgespräche geführt worden.

Um Menschen einen möglichst niedrigschwelligen Zugang zur Beratung zu ermöglichen, betreibt donum vitae eine kleine Kleiderkammer.

Vorsitzende Wilma Ballensiefen zeigt mir die Kleiderkammer

Vorsitzende Wilma Ballensiefen zeigt mir die Kleiderkammer

Eine unterstützenswerte Einrichtung, wie so viele in unserer Region. donum vitae in Dülmen würden allerdings schon kleine Dinge helfen. Kleine Dinge wie z.B. Babykleidung in den Größen 50 – 68, daran mangelt es hier.

Alle zwei Wochen veranstalten die Damen ein Familiencafe, das regen Zulauf findet.

Alle zwei Wochen veranstalten die Damen ein Familiencafe, das regen Zulauf findet.

Neben dieser Beratungstätigkeit bietet die Einrichtung auch sexualpädagogische Präventionsarbeit in geschützter Atmosphäre in allen Schulformen und Jugendgruppen in Dülmen an. Eine wichtige Grundlage, um jungen Menschen einen gesunden und selbstbewussten Umgang mit Ihrer Sexualität zu ermöglichen.

In geschlechtsgetrennter Gruppenarbeit werden hier zum Beispiel in Grundschulen die wichtigen Themen des Erwachsenwerdens behandelt. Die Männer, die die festen Mitarbeiterinnen hierbei unterstützen sind zumeist Honorarkräfte. Honorarkräfte, für die leider nicht immer genug Geld vorhanden ist. In 2013 war bereits im Juni das Budget aufgebraucht, so beliebt sind die Angebote in Dülmen. Das zweite Halbjahr 2013 konnte nur mit extra eingeworbenen Spenden bestritten werden. Ich helfe gerne, diese Situation zu entschärfen.

Ich werde donum vitae persönlich weiter unterstützen. Natürlich freue ich mich aber auch, wenn Sie hierbei helfen.

Hier finden Sie weitere Informationen, um donum vitae in Dülmen finanziell zu unterstützen.

Ulrich Hampel besucht das Jugendzeltlager des DJK Coesfeld

Mit Schirmmützen, T-Shirts und Taschenlampen ausgerüstet besuchte Ulrich Hampel das Jugendzeltlager des DJK Coesfeld. Das sind Termine, die dem SPD-Bundestagskandidaten sichtlich Freude bereiten. „Meiner Meinung nach ist die Kinder- und Jugendarbeit eine der wichtigsten Aufgaben in unserer Gesellschaft, da können wir gar nicht genug Zeit und Geld investieren“, meint Ulrich Hampel. Im Münsterland und in Coesfeld funktionieren die Vereinsstrukturen noch recht gut und Kommunen und Vereine arbeiten Hand in Hand.

Stellvertretend für die Lagerleitung nahm Martina Gembalski die Ausrüstungsgegenstände für die nächste Nachtwanderung entgegen. Sie war überzeugt, dass damit die Jugendlichen gut gerüstet sind.  

Schutzkonzepte in Einrichtungen und Vereinen umsetzen

Ulrich Hampel, SPD-Kandidat für den Deutschen Bundestag, unterstützt die Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“, die sich an alle Eltern und Fachkräfte richtet und das Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in den Fokus rückt:

Kinder und Jugendliche sind bestmöglich zu schützen, sie brauchen sichere Orte. Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen ist ein schreckliches Verbrechen und muss umfassend bekämpft werden. Deshalb ist die neue Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“, die seit Januar bundesweit läuft, ausdrücklich zu unterstützen.

Die Kampagne spricht gezielt Eltern und Fachkräfte an, damit sie sich für Schutzkonzepte in Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Kliniken sowie in Kirchen und Vereinen Schutzkonzepte einsetzen. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen wie ein Verhaltenskodex, Fortbildungen für Fachkräfte oder ein Notfallplan bei Verdachtsfällen. Auch im Kreis Coesfeld sollte es solche Schutzkonzepte überall dort geben, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten. „Der Paritätische Kreisgruppe Coesfeld und andere Vereine im Kreis Coesfeld haben sich erfreulicherweise dieser Kampagne bereits angeschlossen. Denn Kinder und Jugendliche müssen in Vereinen, Schulen und Familien vor Missbrauch geschützt werden und diese Kampagne trägt dazu bei“, so Ulli Hampel.

Nur über Information, Aufklärung und das Sprechen über Missbrauch kann es gelingen, das Thema weiter aus der Tabuzone zu holen und die Handlungsspielräume der Täter und Täterinnen einzuschränken.

Die bundesweite Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“ geht auf eine Initiative des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, zurück. Weitere Informationen – unter anderem Kampagnenmaterial sowie Informationen zur Umsetzung von Schutzkonzepten – sind erhältlichunter www.kein-raum-fuer-missbrauch.de.

Neues, gerechtes Kindergeld

Anlässlich der Debatte zum Vorhaben der SPD, ein neues und gerechtes Kindergeld einzuführen, erklärt der Kandidat Ulrich Hampel der SPD für den Deutschen Bundestag:

„Der aktuelle Familienleistungsausgleich ist ungerecht, weil er ausgerechnet die Familien mit den höchsten Einkommen am stärksten fördert.“ so Ulrich Hampel, Bundestagskandidat der SPD im Wahlkreis Coesfeld/Steinfurt II.
Die Regel, je höher das Einkommen, desto mehr gibt es für das Kind, ist widersinnig: So bekommt der Einkommensmillionär über die Steuerfreibeträge fast hundert Euro mehr pro Monat und Kind als Mütter und Väter mit Durchschnittseinkommen. Darum will die SPD mit einem neuen Kindergeld den Familienleistungsausgleich gerechter machen: Wir machen Schluss mit der Besserstellung von Familien mit hohem Einkommen und unterstützen dafür stärker all die Familien, die mit geringen Einkommen auskommen müssen.

Daneben setzen wir auf den Ausbau von Ganztagsangeboten für Kinder und Gute Arbeit für die Eltern. Wir sind sicher: Nur mit diesem Dreiklang von Maßnahmen können wir die Lebensbedingungen von Familien spürbar verbessern.

* Der Ausbau von Ganztagskitas und Ganztagsschulen sorgt für bessere Bildungschancen für die Kinder und Jugendlichen, genauso wie für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Eltern. Hierzu haben wir einen Ausbauplan bis 2020 entwickelt, der die Einführung eines Rechtsanspruchs auf Ganztagsangebote zum Ziel hat.

* Mit einem gesetzlichen Mindestlohn, einem Gesetz zur Durchsetzung von Entgeltgleichheit, Verbesserungen bei den Minijobs und einem Rückkehrrecht auf Vollzeitarbeit verbessern wir die Arbeits- und Einkommensbedingungen für Eltern.

* Das Neue Kindergeld ist für Familien die notwendige Flankierung zum gesetzlichen Mindestlohn. Denn ohne eine an die Kinder geknüpfte Leistung würden es vielen Eltern – trotz eines gesetzlichen Mindestlohns – nicht gelingen, sich aus der Abhängigkeit von SGB-II-Leistungen zu befreien.

Mit diesem Maßnahmenbündel der SPD unterstützen wir alle Familien. Mit dem gesetzlichen Mindestlohn und dem Neuen Kindergeld unterstützen wir darüber hinaus gezielt Familien mit kleinem und mittlerem Einkommen. Es wird deutlich mehr Eltern möglich sein, für sich und ihre Kinder den Unterhalt aus eigener Kraft zu erwirtschaften. Die Anzahl der Familien, die auf SGB-II-Leistungen angewiesen sind, wird sich deutlich verringern.