„Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ – 1. Januar 2016 startet neues Bundesprogramm

Der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel zeigt sich erfreut, dass das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zum 1. Januar 2016 ein neues Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ starten wird.

„Die Sprachentwicklung eines Kindes stellt viele Weichen für den weiteren Bildungsweg. Aus Forschung und Praxis wissen wir, dass es die größte Wirkung zeigt, wenn sprachliche Bildung und Förderung möglichst früh beginnen. Alltagsintegrierte sprachliche Bildung ist ein wichtiger Beitrag für Bildungschancen von Kindern und für Qualität in Kitas“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel.

„Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, die erfolgreichen Ansätze aus dem bereits laufenden Bundesprogramm „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ fortzuführen und neue Impulse für die Entwicklung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung in Kindertageseinrichtungen zu setzen“, so Hampel weiter.

„Die teilnehmenden Einrichtungen werden durch zusätzliche Fachkräfte, die Sprachexpertinnen und Sprachexperten, bei der sprachlichen Bildungsarbeit unterstützt. Mit einer kontinuierlichen Begleitung durch eine externe Fachberatung werden die Einrichtungen darüber hinaus in ihrer Qualitätsentwicklung gestärkt. Für die Umsetzung des Programms sind von 2016 bis 2019 jährlich 100 Mio. Euro geplant“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete.

„Ein Interessenbekundungsverfahren zur Auswahl der teilnehmenden Einrichtungen wird voraussichtlich Ende Juni beginnen, damit das Programm 2016 starten kann. Ich rufe alle Kitas in unserer Region auf, sich für das Programm zu bewerben“, so Hampel abschließend.

UlrichHampel_Kitas_150625

Hier der Beitrag als Audiodatei zum Anhören:

Red Hand Day 2015

IMG_2080Heute ist internationaler Red Hand Day. Gemeinsam wollen wir mit der Aktion rote Hand ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindern in Kriegen setzen. Das Symbol der Aktion, die rote Hand, steht dabei für das „Nein“ zur Rekrutierung und dem Einsatz von Kindersoldaten. Obwohl im UN Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention der Einsatz von Kindern in Kriegen schon seit dem 12. Februar 2002 verboten ist, gibt es laut Schätzungen der Vereinten Nationen noch rund 250.000 Kindersoldaten. Die meisten Kinder werden von paramilitärischen Organisation missbraucht wie beispielsweise in Kolumbien oder Syrien. Aber auch Regierungsarmeen greifen auf Kindersoldaten zurück wie im Sudan oder in Burma. Deshalb haben wir heute gemeinsam am „Red Hand Day“ gegen diesen Missbrauch protestiert und wollen die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen. Es ist wichtig den meist traumatisierten Kindern Perspektiven und Auswege anzubieten. Daher unterstützen wir Präventions- und Reintegrationsprogramme, die die Kinder wieder ins „normale“ Leben zurückholen und fordern, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.redhandday.org und www.aktion-rote-hand.de

Hier der Beitrag als Audiodatei zum Anhören:

Gesunde Schulverpflegung für alle Kinder sicherstellen

„Zu fett, zu süß und zu wenig Gemüse – so sieht die Verpflegung an vielen Schulen aus. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, wie eine heute auf dem Bundeskongress „Schulverpflegung 2014“ vorgestellte Studie aufzeigt. UH_Kindergarten_Nottuln_III_140512„Eine vollwertige und gesunde Ernährung ist eine wichtige Präventionsmaßnahme gegenüber ernährungsbedingten Krankheiten“, so der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel. Sie sollte dort ansetzen, wo die Lernbereitschaft am höchsten ist: in der Kita und in der Schule. Es ist deshalb wichtig, überall für eine gemeinsame, gesunde und diskriminierungsfreie Verpflegung zu sorgen, die sich an den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE e.V.) orientiert. Gutes Essen gibt es aber nicht kostenlos. Deshalb braucht es einen offenen Diskurs mit allen beteiligten Akteuren über die Finanzierung. Der Einstieg des Bundes in die Schulverpflegung sollte geprüft werden, denn eine qualitativ hochwertige Verpflegung der Kinder darf nicht vom Geldbeutel ihrer Eltern abhängen. Gesunde Ernährung in Kitas und Schulen muss im Sinne der sozialen Gerechtigkeit für alle Kinder und Jugendlichen zugänglich sein.

„Der weitere Ausbau der Ganztagsschulen in Deutschland bietet außerdem einen guten Rahmen für eine zeitgemäße Ernährungsbildung und für deren wirksame Umsetzung. Neben der Schulverpflegung sollte deshalb die Ernährungsbildung, das gemeinsame Kochen oder auch Gärtnern als integrativer Bestandteil des Schullebens gestärkt werden“, so Hampel weiter.

Hier der Beitrag als Audiodatei zum Anhören: