„Kraft-Wärme-Kopplung für Energiewende und Klimaschutz unverzichtbar“

Ich fordere eine ambitionierte Gesetzgebung zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Deutschland. Für den Erfolg der Energiewende und einen wirksamen Schutz des Klimas ist der Beitrag der Kraft-Wärme-Kopplung unverzichtbar. Ich begrüße daher, dass mit der Gesetzesinitiative von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel jetzt Planungs- und Rechtssicherheit für Investoren hergestellt wird.

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An einigen Stellen sehe ich im Gesetzentwurf aber noch Nachbesserungsbedarf. Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion erstellten wir einen Forderungskatalog für die parlamentarischen Beratungen zur Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG). Dieser beinhaltete unter anderem die Beibehaltung des KWK-Ausbauziels von 25% an der gesamten Nettostromerzeugung, eine technologieoffene und brennstoffneutrale Förderung neuer und modernisierter Anlagen sowie von Bestandsanlagen aller Leistungsklassen, und eine Förderung von Mieterstrom und dezentraler Quartiersversorgung.

Ich freue mich, dass die Forderungen der Landesgruppe ausdrücklich auch von der SPD-Fraktion im Landtag NRW unterstützt werden. Deren Vorsitzender Norbert Römer nahm am Montagabend an der Landesgruppensitzung in Berlin teil.

Nordrhein-Westfalen ist das Energieland Nummer 1 in Deutschland. Bedingt durch den niedrigen Strompreis sind hochmoderne KWK-Anlagen aber derzeit häufig unwirtschaftlich und von der Abschaltung bedroht. Außerdem fehlen wirksame Anreize für Investitionen in effiziente Zukunftstechnologien. Dieser Fehlentwicklung wollen wir mit einer ambitionierten Gesetzgebung entgegenwirken. Es ist gut, dass Bund und Land hier an einem Strang ziehen.

Besuch STEAG Heizkraftwerk in Herne

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Zusammen mit meinem Kollegen im Deutschen Bundestag Michael Groß besuchte ich heute das Heizkraftwerk der STEAG in Herne, um uns dort über aktuelle Fragen der Energiepolitik auszutauschen. Im Herner Kraftwerk wird aus Steinkohle Strom, sowie auch Fernwärme für die Fernwärmeschiene Ruhr produziert.

In seinen beginnenden Ausführungen und während des Rundganges über das Gelände durch Kraftwerksleiter Olaf Borck konnten wir einen Eindruck über den Standort bekommen. Udo Wichert – Kaufmännischer Geschäftsführer (Sprecher) von STEAG Fernwärme – gab einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf dem Strom- und Wärmemarkt, sowie der Rolle von Kraft-Wärme-Kopplung innerhalb der Energiewende.

Eines ist mir in der Diskussion um die Energiewende besonders wichtig: Die Preise für Strom müssen stabil gehalten werden, der Ausbau der Erneuerbaren Energien fortgesetzt und Arbeitsplätze gesichert werden. Um diese Ziele zu erreichen und für eine weiterführende Umsetzung der Energiewende, ist gerade die Diskussion mit den Fachleuten vor Ort wichtig.

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