Sorge um Emissionshandel – Werkleiter und Betriebsrat der Firma HeidelbergCement AG in Berlin

Der sogenannte Emissionshandel, ein Instrument der Klimapolitik, spielt besonders für die energieintensiven Industrien eine besonders große Rolle. Derzeit wird im EU-Parlament über die Weiterentwicklung dieses Verfahrens diskutiert. Weil nicht nur die heimische Zementindustrie von diesen Veränderungen massiv betroffen ist, haben Vertreter der Unternehmen und Gewerkschaften das Gespräch mit mehreren  Bundestagsabgeordneten gesucht. Die Abgeordneten Ulrich Hampel, Bernhard Daldrup, Michael Groß und Bernd Westphal diskutierten mit Vertretern der Firma HeidelbergCement AG, darunter Werkleiter Christian Knoch aus Ennigerloh und der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, Werner Schraeder. Auch wenn die Regelungskompetenz in erster Linie beim Europäischen Parlament liegt, werden die Entwicklungen bundesseitig begleitet. „Für uns Sozialdemokraten ist klar, dass wir die industrielle Basis, Arbeitsplätze und Klimaschutz nicht gegeneinander in Stellung bringen. Wir wollen heimische Industrie und Arbeitsplätze auch in den energieintensiven Branchen erhalten und zukunftssicher machen“, so die Abgeordneten aus dem Münsterland, Ulrich Hampel und Bernhard Daldrup. „Gemeinsam mit unseren Kollegen werden wir Kontakt zu den Mitgliedern des EU-Parlamentes aufnehmen.  Der Meinungsaustausch zwischen Wirtschaft und Politik ist für uns von großer Bedeutung“, so die beiden abschließend.

Ulrich_Hampel_Treffen_Zementindustrie

Meinungsaustausch im Berliner Reichstagsgebäude. V.l.n.r.: Frank Seeliger (IGBCE); Betriebsratsvorsitzender Werner Schraeder, (Ennigerloh), Bernhard Daldrup, Michael Groß, Ulrich Hampel, Bernd Westphal (alle MdB), Peter Schuld, IGBCE, Werkleiter Christian Knoch (Ennigerloh), Frank Steininger (IG Bau), Jens Romeike (VDZ), Dr. Ekkehard Franke (HeidelbergCement), Norbert Steinert (HeidelbergCement)