Besuch am Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg Coesfeld zur Europawoche

Im Zuge einer Europawoche am Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg in Coesfeld besuchte ich zu-sammen mit meinem Kollegen für Europa Andréa Arcais zwei Klassen von angehenden Industriekaufleuten. Thema der zweistündigen Diskussions-veranstaltung war mit den jungen Leuten über Europa ins Gespräch zu kommen und über die Ausrichtung der europäischen Politik zu diskutieren.

Mir ist dabei besonders wichtig, dass wir als politische Akteure mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen Dialog treten – jener mit Schülerinnen und Schülern, jungen Menschen liegt mich sehr am Herzen. Europawoche_Berufskolleg_Coefeld_IInnerhalb des Gesprächs wurde deutlich, dass junge Menschen sich für Politik interessieren und sich selbige auch erklärbar vermitteln lässt.

Zu Beginn standen persönliche Fragen der Schülerinnen und Schüler im Raum, wie: „Wo kommen Sie her? Was haben Sie gelernt? Wie sind Sie Politiker geworden und warum Mitglied der SPD?“ Dies zeigt mir als Abgeordneten des Bundestages, dass neben den gängigen Vorurteilen ein reges Interesse an der Herkunft, an dem Menschen vom Wahlplakat herrscht. Wo kommt er her und wie tickt er eigentlich?

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung, durch die zwei Schüler moderierten, wurden verschiedene Themengebiete bezüglich der Europäischen Union benannt, dazu fragen formuliert und mitunter kritische Aspekte eingeflochten. Dabei zeigte sich, dass die Schülerinnen und Schüler sehr gut vorbereitet waren, Interesse an Europa haben und nicht mit allem einverstanden sind was in Europa passiert. Die Themengebiete erstreckten sich über die Auswirkung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zur Abschaffung der 3%-Hürde für die Europawahl über die EU Sozial- und Strukturpolitik bis hin zur Eurorettung und dem Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM). Auch die aktuellen Entwicklungen rund um die Ukraine fanden sich im Fragenkatalog wieder.

Nach der bewusst provokanten Frage, ob die Wahl des europäischen Parlamentes überhaupt wichtig sei, schließlich entscheide doch sowieso die Kommission, zeichnete Andréa Arcais die Bedeutung des Europäischen Parlamentes heraus. Am Beispiel der Privatisierung der Wasserversorgung konnte er praxisnah den Einfluss des EU-Parlamentes aufzeigen. Darüber hinaus ließ sich an diesem Beispiel die nicht nur terminlich enge Verknüpfung zwischen Kommunal- und Europawahl demonstrieren.

Europawoche_Berufskolleg_Coefeld_IIAndréa und mir war es wichtig zu zeigen, dass Europa ein einmaliges Projekt ist, welchem wir viel zu verdanken haben und das es sich lohnt dafür zu streiten. Ein fairer Streit für Europa wird in den kommenden Wochen bis zum Wahltag zwischen den demokra-tischen Parteien Europas stattfinden. Es geht bei dieser Wahl um eine Richtungsentscheidung – welches Europa wollen wir eigentlich? Gerade die letztgenannte Frage nach der Ausrichtung unseres politischen Kontinents muss in Veranstaltungen, wie jener mit den engagierten Schülerinnen und Schülern immer wieder diskutiert werden. Denn die jungen Menschen sind alles andere als desinteressiert, sie haben klare Vorstellungen von ihrem Europa. Für die Möglichkeit diese durch die Fragen und Anmerkungen mitzubekommen bin ich sehr dankbar.

Donum Vitae in Dülmen

Im Bundestags-Wahlkampf hatte es mehrere Anläufe zu einem Gespräch mit der Schwangeren- und Familienberatungsstelle donum vitae in Dülmen gegeben. Leider musste es immer wieder aus terminlichen Gründen verschoben werden, heute nun fand endlich das geplante Gespräch statt.

Offene Gesprächsatmosphäre in Dümen

Offene Gesprächsatmosphäre in Dülmen

Schwangerschaft – für die meisten Frauen und Paare ein Grund zur Freude. Sie kann jedoch auch Sorgen und Nöte auslösen. In diesen Situationen soll das Beratungsangebot von donum vitae helfen. Die Beratungsangebote sind kostenlos und unabhängig von Religionszugehörigkeit und Nationalität, die Mitarbeiterinnen unterliegen der Schweigepflicht und beraten auf Wunsch anonym. Im gerade vergangenen Jahr sind hier über 1.200 solche Beratungsgespräche geführt worden.

Um Menschen einen möglichst niedrigschwelligen Zugang zur Beratung zu ermöglichen, betreibt donum vitae eine kleine Kleiderkammer.

Vorsitzende Wilma Ballensiefen zeigt mir die Kleiderkammer

Vorsitzende Wilma Ballensiefen zeigt mir die Kleiderkammer

Eine unterstützenswerte Einrichtung, wie so viele in unserer Region. donum vitae in Dülmen würden allerdings schon kleine Dinge helfen. Kleine Dinge wie z.B. Babykleidung in den Größen 50 – 68, daran mangelt es hier.

Alle zwei Wochen veranstalten die Damen ein Familiencafe, das regen Zulauf findet.

Alle zwei Wochen veranstalten die Damen ein Familiencafe, das regen Zulauf findet.

Neben dieser Beratungstätigkeit bietet die Einrichtung auch sexualpädagogische Präventionsarbeit in geschützter Atmosphäre in allen Schulformen und Jugendgruppen in Dülmen an. Eine wichtige Grundlage, um jungen Menschen einen gesunden und selbstbewussten Umgang mit Ihrer Sexualität zu ermöglichen.

In geschlechtsgetrennter Gruppenarbeit werden hier zum Beispiel in Grundschulen die wichtigen Themen des Erwachsenwerdens behandelt. Die Männer, die die festen Mitarbeiterinnen hierbei unterstützen sind zumeist Honorarkräfte. Honorarkräfte, für die leider nicht immer genug Geld vorhanden ist. In 2013 war bereits im Juni das Budget aufgebraucht, so beliebt sind die Angebote in Dülmen. Das zweite Halbjahr 2013 konnte nur mit extra eingeworbenen Spenden bestritten werden. Ich helfe gerne, diese Situation zu entschärfen.

Ich werde donum vitae persönlich weiter unterstützen. Natürlich freue ich mich aber auch, wenn Sie hierbei helfen.

Hier finden Sie weitere Informationen, um donum vitae in Dülmen finanziell zu unterstützen.

Aufruf zum Schülerwettbewerb

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Der Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel, SPD macht auf die Ausschreibung des Wettbewerbs „Für Freiheit und Demokratie – ein Wettbewerb für Jugend und Schule“ der Weltliga für Freiheit und Demokratie Deutschland (WLFD) aufmerksam.

Mit der Aufforderung: „Bewahre Freiheit, Privatsphäre und Demokratie in der netzbasierten Gesellschaft. Denke selbst!“, sollen Lehrer, Schüler und schulische Gruppen angesprochen und insbesondere Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen gewonnen werden. Ziel ist es, zu einer Auseinandersetzung mit aktuellen Veränderungen rund um das Internet und die Digitalisierung unserer Gesellschaft anzuregen, und damit zu einem vertieften auch kulturellen Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungen beizutragen.

Dazu meint der SPD-Bundestagsabgeordnete: „Das Internet und die Digitalisierung unserer Gesellschaft stellen uns vor neue Herausforderungen zum Erhalt von Freiheit und Demokratie, national wie international! Wir können Dinge tun, die wir niemals tun konnten. „Big Data“ und seine vielfältigen Verwendungen verändern unser Leben, unser Zusammenleben, unser Denken und Handeln tiefgreifend. Welche Folgen ergeben sich daraus für uns, wie gehen wir damit um, was müsste, was sollte getan werden? Machen Sie mit bei unserem Wettbewerb. Blicken Sie über den Tellerrand hinaus und denken Sie selbst – auch gegen den Strom!“

Teilnehmen können Schulklassen, Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Jahrgangsstufe alleine, in Gruppen oder zusammen mit Lehrenden aller allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schularten. Die Anmeldung muss durch die Schule erfolgen. Sie muss den Ansprechpartner des Projektes, dessen Kontaktadresse, ein Kurzprofil der Schule sowie eine kurze darstellende Projektübersicht mit der Benennung aller Teilnehmer enthalten.

Unter den besten Einsendungen werden verschiedene Preise ausgelobt, darunter als Erster Preis eine Einladung der Schulklasse, bzw. der beteiligten Schüler (max. 50 Personen), sowie zweier Begleitpersonen zu einer Klassenfahrt nach Berlin in der Zeit vom 24.06.2014 bis 27.06.2013. Einsendeschluss ist Montag, der 14. April 2014.

„Es würde mich sehr freuen, wenn zahlreiche Schulklassen aus meinem Wahlkreis an diesem Schülerwettbewerb teilnehmen!“ so Ulrich Hampel.

Weiter Informationen finden Sie unter

http://www.wlfd.de/index.php/schuelerwettbewerb-2014

 

Ulrich Hampel besucht das Jugendzeltlager des DJK Coesfeld

Mit Schirmmützen, T-Shirts und Taschenlampen ausgerüstet besuchte Ulrich Hampel das Jugendzeltlager des DJK Coesfeld. Das sind Termine, die dem SPD-Bundestagskandidaten sichtlich Freude bereiten. „Meiner Meinung nach ist die Kinder- und Jugendarbeit eine der wichtigsten Aufgaben in unserer Gesellschaft, da können wir gar nicht genug Zeit und Geld investieren“, meint Ulrich Hampel. Im Münsterland und in Coesfeld funktionieren die Vereinsstrukturen noch recht gut und Kommunen und Vereine arbeiten Hand in Hand.

Stellvertretend für die Lagerleitung nahm Martina Gembalski die Ausrüstungsgegenstände für die nächste Nachtwanderung entgegen. Sie war überzeugt, dass damit die Jugendlichen gut gerüstet sind.