Diskussion mit Schülerinnen und Schülern der Schule für Gesundheitsberufe der Christopherus Kliniken

Schülerinnen und Schüler der Schule für Gesundheitsberufe der Christopherus Kliniken erwarteten am Montag Besuch aus der Politik. Die Bundestagsabgeordneten der SPD Ulrich Hampel und die aus Coesfeld stammende Mechthild Rawert, Fachpolitikerin im Gesundheitsausschuss UH_Gesundheitsschule_140707_3diskutierten mit Schülerinnen und Schülern. Außerdem waren André Stinka, Generalsekretär der NRW und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hermann-Josef Vogt mit dabei. Sie machten klar: „Gute Politik funktioniert nur gemeinsam, Bund, Land und Kommune müssen an einem Strang ziehen“, so Ulrich Hampel.

Die Schülerinnen und Schüler waren auf die Diskussionsrunde sehr gut vorbereitet und es wurden viele Themen diskutiert, darunter der Demographische Wandel, Sterbehilfe und Organspende.

Auf die Frage, ob wir in Bezug auf die Pflege gut auf die Zukunft vorbereitet sind, waren sich die Politiker einig. „Gute Pflege kostet Geld, und wir brauchen die Bereitschaft aller, dafür mehr Geld in die Hand zu nehmen.“ Der Generalsekretär der NRW SPD André Stinka meint dazu: „1 KM Autobahn hat eine höhere Durchschlagskraft als Soziales. Es ist einfacher 100.000 € für eine Straße zu bekommen als 10.000 € für eine Familienberatungsstelle.“

SPD-Bundestagsabgeordneter Ulrich Hampel machte sich in der Diskussion für bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen stark. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern brauchen gute Arbeitsbedingungen, dazu gehören familiengerechte Arbeitszeiten, damit Familie und Beruf unter einen Hut gebracht werden können, sowie gerechte Bezahlung und Pflegerinnen und Pfleger müssen mehr Zeit für die Patienten haben“, so Hampel.

Abschließend bedankte sich Ulrich Hampel für die gute Diskussion und lud eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern für vier Tage nach Berlin, zu einer politischen Bildungsfahrt ein, um dort weiter zu diskutieren.