Bund unterstützt Investitionen in Einbruchsicherung mit 30 Millionen Euro

Die Statistik zeigt: Sicherheitstechnik an Häusern und Wohnungen können Wohnungseinbrüche verhindern. Daher werden Hauseigentümer und Mieter künftig steuerlich unterstützt, wenn sie in Sicherheitstechnik investieren. Hierzu hat der Haushaltsauschuss des Bundestages in dieser Woche das neue Förderprogramm „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“ beschlossen.

„Wir wollen der steigenden AnzahlUlrich_Hampel_PM4 an Wohnungseinbrüchen einen Riegel vorschieben und das möglichst schnell: Im vergangenen Jahr verzeichnete die Polizeiliche Kriminalstatistik mit rund 152.000 registrierten Fällen einen Anstieg um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neben dem Sachschaden haben die Betroffenen häufig auch mit psychischen Belastungen zu kämpfen. Damit sich die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Zuhause sicher fühlen können, werden künftig über das SPD-geführte Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit staatliche Fördermittel für private Wohnungssicherungsmaßnahmen bewilligt“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete und Baupolitiker Ulrich Hampel. Die Zuschüsse für Investitionen in einbruchsichere Türen, Schlösser oder Fenster können zusätzlich zu der steuerlichen Absetzbarkeit der Handwerkerleistungen in Anspruch genommen werden. Diese präventiven Sicherungsmaßnahmen sind ein wichtiger Schritt, um Einbrüche zu verhindern: 2014 scheiterten rund 40 Prozent der Wohnungseinbrüche wegen geeigneter Sicherheitstechnik. „Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich deshalb dafür stark gemacht, dass die Fördermittel auch von Mieterinnen und Mietern beansprucht werden können und eine Förderung bereits bei relativ geringen Investitionssummen möglich ist“, so Hampel abschließend.