Starke Alterssicherungssysteme zeichnen sich durch eine leistungsfähige Kombination von gesetzlicher Rente und betrieblicher Altersversorgung aus. Neben der gesetzlichen Rente als tragende Säule wollen wir, dass möglichst viele Erbstätige sich durch betriebliche Altersvorsorge zusätzlich absichern können.
Wir haben einen neuen Rahmen für die betriebliche Altersversorgung geschaffen, der die Ausweitung vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen erleichtert: Basierend auf tariflichen Lösungen, verbindlich und unter Beteiligung der Arbeitgeber. Sollte diese Lösung nicht ausreichen, werden wir eine gesetzliche Verpflichtung zur betrieblichen Altersversorgung schaffen.
Die „Riester-Rente“, die staatlich geförderte private Altersvorsorge, hat die Erwartungen bei ihrer Einführung im Hinblick auf die Spartätigkeit, Rendite und Verteilung nach wie vor nicht erfüllt. Mit der Anhebung der Grundzulage und transparenten und verständlichen Produktinformationen erleichtert die SPD es, die hohe staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Vor allem Geringverdienende und Kindererziehende werden dann davon profitieren.
Die SPD will die staatlich geförderte private Altersvorsorge um ein Standardprodukt ergänzen, für das auch eine öffentlich-rechtliche Trägerschaft in Betracht kommt. Darüber hinaus sollte die Möglichkeit, zusätzliche Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen und so die Anwartschaften zu erhöhen, wieder geschaffen werden.
So schaffen wir das:
- Ausweitung der betrieblichen Altersvorsorge vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen
- Gegeben falls Schaffung einer gesetzlichen Verpflichtung zur betrieblichen Altersversorgung
- Anhebung der Grundzulage in der privaten Altersvorsorge
- Transparente und verständliche Produktinformationen für die private Altersvorsorge
- Schaffung eines Standardprodukts der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge (ggf. bei öffentlich-rechtlicher Trägerschaft)
- Schaffung der Möglichkeit zusätzliche Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen