Ulrich Hampel und Ursula Schulte besuchen St. Vincent-Hospital – Reform der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege geplant

Der Deutsche Bundestag plant eine einheitliche Ausbildung für die Kranken-, Alten- und die Kinderkrankenpflege. Ulrich_Hampel_St_Vincent-Hospital_Kinderkrankenpflege_160203_2Über die Reform sprachen die SPD-Bundestagsabgeordneten Ulrich Hampel und seine Kollegin Ursula Schulte aus dem Kreis Borken mit Ärzten und dem Pflegepersonal des St. Vincent-Hospitals in Coesfeld.

Der leitende Chefarzt Dr. Hubert Gerleve verdeutlichte, wie wichtig die eigenständige Ausbildung zur Kinderkrankenpflegerin bzw. zum Kinderkrankenpfleger ist. „Die Anforderungen bei der Pflege von Kindern, Neugeborenen und Frühgeborenen ist sehr speziell und erfordert ein hohes Spezialwissen. Dieses Wissen kann nicht in einer zweijährigen Generalausbildung mit einer anschließenden Spezialisierung erreicht werden. Darum muss die Kinderkrankenpflege eigenständig bleiben“, so Dr. Hubert Gerleve. Er regt an die Ausbildung der Kinderkrankenpflege bei der anstehenden Reform auszuklammern.

Bei einem Rundgang durch die verschiedenen Stationen des Krankenhauses machten sich Ulrich Hampel und Ursula Schulte ein persönliches Bild und kamen dabei mit dem Pflegepersonal ins Gespräch. Die Kinderkrankenschwestern und –pfleger machten sehr deutlich, dass sie sich bewusst für ihren Beruf entschieden haben. In ihrem Beruf käme es darauf an, die Kinder sehr genau zu beobachten und ein Gespür dafür zu entwickeln, wie es den Kindern gehe. Hinzu kämen die intensiven Gespräche mit den Eltern. „Hier bedarf es einer großen Erfahrung, die nur mit einer speziellen Ausbildung entwickelt werden kann“, erläutert eine Kinderkrankenpflegerin. Außerdem wiesen sie auf die großen Unterschiede zwischen der Pflege von Erwachsenen und Kindern hin.

Die SPD-Bundestagsabgeordneten Ulrich Hampel und Ursula Schulte konnten diese Auffassungen nachvollziehen und versprachen, sich für das Anliegen einzusetzen. „Dazu werden wir auch noch einmal mit den Fachpolitikern und den dafür zuständigen Bundesministerien für Gesundheit und Familie Kontakt aufnehmen“, so die SPD-Bundesabgeordneten Ulrich Hampel und Ursula Schulte.

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