„Weihnachtsgrüße aus den USA“ – Marius Kram

Über die Weihnachtsfeiertage habe ich tolle Post von meinem Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) Marius Kram aus den USA bekommen. Hier könnt ihr diese nachlesen. Viel Spaß dabei!

Mittlerweile bin ich seit fast fünf Monaten in den USA und auch hier ist die Weihnachtszeit bei jedem angekommen. Die Stadt, Häuser und Vorgärten sind mit vielen bunten Lichtern geschmückt alle sind bereit für das Weihnachtsfest. Anders als in Deutschland ist der Höhepunkt der Feierlichkeiten in den USA am ersten Weihnachtstag. Die Kinder stehen auf und rennen zu den Weihnachtsbäumen, denn dort hat Santa in der Nacht die Geschenke platziert. Ja, es war Santa! Denn das Christkind kennt hier niemand. Das ist aber auch schon der größte Unterschied, alles andere ist ziemlich gleich. Die Familie kommt zusammen und die Feiertage werden in guter Stimmung und zu leckerem Essen genossen.

Ich hatte bisher eine wunderbare Zeit in den USA. Mein Semester am College habe ich erfolgreich beendet. Ich konnte vier verschiedenen Kurse besuchen. Die Entscheidung fiel auf Mathematik, Sport Management und Sport Kommunikation. Die Kurse lagen in meinem Interessengebiet und vor allem in den Sportkursen konnte ich viel über die Geschichte des amerikanischen Sports lernen und das System verstehen. Des Weiteren wollte ich einfach mal etwas Neues ausprobieren und habe einen Kurs in Töpfern belegt. Es war sehr interessant und nach einigen Startschwierigkeiten konnte ich am Ende viele schöne Kunstwerke aus Ton am Rad herstellen.

Anfang Januar werde ich meinen Platzierungsort Olney verlassen und nach Ann Arbor in Michigan ziehen, um dort mein Praktikum in einer amerikanischen Firma anzutreten. Dort werde ich mit vier Studenten der University of Michigan in einem Einfamilienhaus zusammenwohnen. Es ist komisch, meine Hostfamilie nach so kurzer Zeit wieder verlassen zu müssen. Es fühlt sich an, als ob man gerade erst richtig angekommen ist. Meine Hostfamilie ist wunderbar und ich hatte eine unglaublich schöne Zeit hier. Ich hätte nie gedacht, dass ich so freundlich empfangen werde und in so kurzer Zeit ein Teil dieser Familie werden kann. Meine Gastfamilie sowie auch alle anderen Freunde die ich hier kennen gelernt habe sind der Grund dafür, dass der erste Teil meines Abenteuers Amerika so unvergesslich war. Dafür bin ich unendlich dankbar!

Bei uns ist es jetzt Zeit für die Weihnachtstage. Alle Verwandten meiner Gastfamilie sind eingeladen um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Ich wünsche Euch eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr!

ulrich_hampel_marius_kram_ppp_frohe_weihnachten

„Wer den Nächsten nicht findet, verliert sich selbst“

Lieber Bürgerinnen und Bürger, 

Liebe Freunde,

Ulrich_Weihnachten_151220schon wieder scheint ein Jahr vorbeigerast, denn schon wieder steht Weihnachten vor der Türe. Die Zeit lässt sich nicht anhalten, doch bietet sich die Weihnachtszeit dazu an, einmal innezuhalten, einmal den Stress des Alltags wenigstens vorübergehend zu vergessen, damit wir uns auf das besinnen, was nun einmal das eigentlich Wichtige ist.

Wer den Nächsten nicht findet, verliert sich selbst“, sagte einmal der katholische Theologe Karl Rahner. Ich denke, dieser Satz fasst durchaus treffend zusammen, worum es geht: Nicht unbedingt immer nur der eigene Stolz, das eigene Ego darf im Vordergrund stehen. Es geht um den Menschen, der unserer Hilfe bedarf, der uns nötig hat. Ich möchte darum die Gelegenheit nutzen, dir einmal ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit zu danken.

Nach den Anstrengungen des zurückliegenden Jahres bitte ich dich, die Einladung der Weihnachtszeit anzunehmen und innezuhalten. Du hast dir eine Auszeit redlich verdient. Wir alle sollten uns in diesen Wochen besinnen auf das, was nun einmal am Wichtigsten für uns ist und was trotzdem so oft hinten anstehen muss: Die Familie.

Ich wünsche dir daher ein besinnliches Fest im Kreise deiner Lieben und ein gutes, vor allem gesundes Jahr 2016.

Mit einem festlichen Glückauf

Euer Ulrich Hampel