Gastfamilien in den Kreisen Coesfeld und Steinfurt gesucht – Ulrich Hampel wirbt für Willkommenskultur

Gastfamilien in den Kreisen Coesfeld und Steinfurt gesucht – SPD-Bundestagsabgeordneter Ulrich Hampel wirbt für Willkommenskultur

UlrichHampel_150630_hpDer Deutsche Bundestag hat im Juni mit einem Beschluss seine Unterstützung für den internationalen Schüleraustausch zugesichert und damit dessen große Bedeutung für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik verdeutlicht. Die Stärkung der Willkommenskultur ist dabei ein wesentliches Ziel, das auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel in seinem Wahlkreis Coesfeld – Steinfurt unterstützt. Zusammen mit der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS sucht er weltoffene Gastfamilien, die ihr Zuhause ab September für ein halbes oder ganzes Jahr mit einem Gastkind teilen möchten.

Etwa 18.000 deutsche Jugendliche gehen jährlich mit einem Schüleraustausch ins Ausland. Im Gegenzug kommen nur knapp 2.700 ausländische Schüler nach Deutschland. Der Grund: Es gibt zu wenige Gastfamilien. Dabei profitieren diese ebenso wie die jungen Leute von dem Austausch, indem sie eine andere Kultur auf ganz persönliche Weise kennenlernen. Gleichzeitig setzen sie mit ihrem Engagement ein Zeichen: „Wer sein Zuhause für einen Jugendlichen aus einem anderen Land öffnet, leistet einen wichtigen Beitrag zur Willkommenskultur und prägt damit auch das Bild, das andere Staaten von Deutschland haben“, so Hampel, der die Idee des Gastfamilienprogramms von AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. unterstützt.

Der Verein sucht für die Hälfte seiner 460 Schüler, die im Herbst kommen, noch ein zweites Zuhause auf Zeit. Ein Gastkind aufnehmen können Familien ebenso wie Alleinerziehende, kinderlose Paare und Alleinstehende, die sich für ein gastfreundliches Deutschland engagieren wollen. Wichtig sind Aufgeschlossenheit und die Bereitschaft, sich einem jungen Menschen und seiner Kultur zu öffnen. Vorbereitet und begleitet werden sie von AFS-Mitarbeitern direkt in der Region. Auch Willkommens- oder Übergangsfamilien für einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen werden gesucht.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.afs.de/gastfamilie. Interessierte sind auch eingeladen sich mit dem Hinweis „Willkommenskultur“ direkt an AFS wenden – unter der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de

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Dankeschön-Video von PPP-Stipendiatin Ramona Böcker

Ein ganz tolles Dankeschön-Video habe ich von meiner Stipendiatin Ramona Böcker zugeschickt bekommen. Vielen lieben Dank Ramona für deine vielen Eindrücke aus deinem Jahr in den USA.

Ramona hat das vergangene Jahr über das Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages und des US-Congress in Tennessee gelebt.

Gerne habe ich als Pate Ramona während ihres Jahres begleitet und mich wieder dafür beworben. Also wer mehr über das PPP erfahren möchte, es lohnt sich! Hier gelangt ihr auf die Seite des PPP auf der Homepage des Bundestages.

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Pre-Return-Fazit von PPP-Stipendiatin Ramona Böcker

Seit neun Monaten lebt Ramona Böcker aus Buldern nun schon als Junior-Botschafterin des Parlamentarische-Patenschafts-Programm des Deutschen Bundestages und des amerikanischen Kongresses in den USA. Sie hat in diesen Monaten schon einiges erlebt. Ein kleines Zwischenfazit hat sie mir nun in einem kleinen Brief geschrieben. Viel Spaß dabei!

Du erwartest nicht, dich großartig zu verändern; du glaubst, du lässt dich nicht so schnell verbiegen; du träumst nicht einmal davon, so schnell so unabhängig und anpassungsfähig zu werden, bis du schließlich einer Herausforderung bevorstehst, die es nötig macht, dass du über dich selbst hinauswächst.

Ich bin 17 Jahre alt, machte meinen Realschulabschluss im letzten Sommer und lebte für die letzten neun Monate in den USA. Im Moment bin ich ein Austauschschüler, lebe in einer Gastfamilie und besuche eine amerikanische High School.

Als ich in Deutschland am Flughafen stand, kurz bevor mein Abenteuer begann, die mir bevorstehenden zehn Monate erschienen mir unglaublich lang. Ich wurde mir bewusst, dass ich niemanden kennen würde, sobald ich aus dem Flugzeug treten würde.

Aber jetzt sehe ich zurück und diese zehn Monate fliegen vorüber unerwartet schnell, während ich meiner näher rückenden Rückreise mit sehr gemischten Gefühlen entgegensehe.

Es war mit Sicherheit nicht immer einfach, aber ich habe meine Zeit hier sehr genossen und werde das Beste aus meinen verbliebenen Tagen machen. Seit ich hierher kam, sah ich viele Orte, Leute und Dinge, die ich ohne diese Reise vielleicht niemals kennen gelernt hätte. Ich besuchte Portland, Oregon; Phoenix, Arizona; Pensacola, Florida; New York City; und einige weitere Orte in der näheren Umgebung von meinem neuen Zuhause in Tennessee. Ich hatte die Gelegenheit zu einer Surf-Unterrichtsstunde am Golf von Mexico, jubelte während eines High School Football Spieles für unsere Schulmannschaft, wanderte durch eine Geisterstadt umgeben von Kakteen und Wüste, tanzte auf einem amerikanischen Prom mit meinem Date, aß mit Freunden in Chinatown, bekam das Essen mit Essstäbchen beigebracht von meinen Freunden aus Japan, China und Thailand gleichzeitig, lief entlang des Times Square bei Nacht, verbrachte Weihnachten in Shorts und T-Shirt, während ich im Garten Orangen fürs Frühstück vom Baum pflückte, ging Westernreiten in Kentucky, und, und, und!

All diese unglaublichen Erfahrungen lassen mich Hindernisse und Schwierigkeiten schnell vergessen. Selbst Heimweh lässt mich nicht bereuen, dass ich dieses Auslandsjahr begonnen habe. Denn ich weiß, dass sobald ich zurück bin, Fernweh wird meine nächste Herausforderung sein.

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32 Jahre Deutsch-Amerikanischer Jugendaustausch – Parlamentarisches Patenschafts-Programm

Junge Berufstätige / Auszubildende aufgepasst!!!

Ein Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten – diese spannende und einzigartige UH_PPP_Quelle_BTKombination bietet das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP).

In diesem Jugendaustausch-Programm des Deutschen Bundestages und des Amerikanischen Kongresses konnten seit 1983 bereits weit über 20.000 junge Leute gefördert werden.

Bundestagsabgeordnete übernehmen während des Jahres die Patenschaft für die Jugendlichen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel möchte geeignete Bewerber auf diese Möglichkeit aufmerksam machen und sie ermutigen, sich zu bewerben.

Besonders angesprochen sind junge Berufstätige / Auszubildende, die zum Zeitpunkt der Ausreise (August 2015) eine anerkannte, abgeschlossene Berufsausbildung haben und nach dem 31.07.1990 geboren sind.

Bewerbungsunterlagen können bis zum 12. September 2014 bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) online unter www.giz.de/usappp angefordert werden. Nähere Informationen zum Programm erhalten Sie bei der GIZ in Bonn unter: 0228-4460-1339 oder -1172, Fax: (0228) 4460 -1222 oder E-Mail: usappp@giz.de

Zusätzliche Informationen zum Berufstätigen-PPP finden Sie auch über die Internetadresse: www.giz.de/usappp oder www.bundestag.de/ppp.

Guten Flug Ramona Böcker

Ich wünsche meiner PPP-Stipendiatin Ramona Böcker heute einen guten Flug und vor allem ein erlebnisreiches, spannendes und schönes Jahr in den USA.

Ich freue mich schon jetzt auf die vielen Erzählungen. Denn wir werden über das Jahr hinweg immer wieder in Kontakt sein. Ich bin gespannt, was Ramona alles erleben wird. Wer sonst an Ramonas Jahr interessiert ist, kann ganz einfach mal auf Ramonas Blog surfen. Hier geht es zum Blog von Ramona.

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Als Botschafterin in die USA

Mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) fahren junge DeutUH_PPP_Ramona_Böcker_14_04_30sche für ein Schuljahr nach Amerika. Aus jedem Bundestagswahlkreis erhält ein Junior-Botschafter ein Vollstipendium. Für den Kreis Coesfeld hat Bundestagsmitglied Ulrich Hampel die 16-jährige Ramona Böcker ausgewählt.

Ramona Böcker und der UH_PPP_Ramona_Böcker_14_04_30SPD-Bundes-tagsabgeordnete Ulrich Hampel trafen sich nun in Dülmen, um über den Aufenthalt in Amerika zu sprechen.  „Ich freue mich sehr auf meine Reise in die USA und bin schon sehr gespannt darauf, in welchem Bundesland und bei welcher Gastfamilie ich leben werde“, meint Ramona Böcker, die dann auch eine weiterführende Schule besuchen wird.

„Der Austausch dient dazu, das gegenseitige Verständnis zu fördern und eine transatlantische Brücke zu schlagen. Als Grundlage für Toleranz und Offenheit profitieren beide Länder davon“, erklärt Bundestagsmitglied Ulrich Hampel. Seinem „Patenkind“ Ramona steht er in der Zeit des Stipendiums als Ansprechpartner zur Seite.  Die beiden haben verabredet, engen Kontakt zu halten, zu telefonieren und zu skypen. Schon im Sommer startet die Schülerin aus Dülmen in die USA.

Dieselbe Erfahrung ermöglichen deutsche Gastfamilien im Gegenzug auch amerikanischen Schülern. Ein amerikanisches Gastkind aufnehmen können Familien ebenso wie Alleinstehende und kinderlose Paare, die sich ehrenamtlich für den Schüleraustausch engagieren wollen. Vorbereitet und begleitet werden sie von der gemeinnützigen Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.

Wer wie Ramona als Junior-Botschafter in die USA reisen möchte, kann sich ab Mai für das Schuljahr 2015/2016 bewerben. Weitere Infos zum PPP-Stipendium und zum Schulbesuch im Ausland sind im Internet unter www.bundestag.de/ppp oder www.afs.de zu finden. Interessierte, die ihr Zuhause für ein Gastkind öffnen möchten, können sich direkt an AFS wenden – unter der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de.