Klarheit über die Herkunft von verarbeitetem Fleisch schaffen

Einen engen Austausch mit verarbeitenden Betrieben suchten der SPD-Landtagsabgeordnete André Stinka und SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel beim Besuch der Firma Edles Fleisch aus Lüdinghausen.

Die beiden Sozialdemokraten informierten sich bei Philipp Burkert und Simon Schräder über regionale Vermarktung, nachhaltige Landwirtschaft und natürlich auch über die Herkunftsbezeichnung von Produkten. „Verbraucher müssen beim Lebensmittelkauf klar und verlässlich über Herkunft, Produktionsbedingungen und Inhaltstoffe informiert werden“, erneuerten die beiden SPD-Politiker die Forderung der SPD-Bundestagsfraktion.

„Verbraucher“, so André Stinka als SPD-Sprecher im NRW-Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, „wünschen sich Klarheit über die Herkunft des Fleisches. Sie wünschen sich aber auch mehr regionale Produkte. Dass stärkt kleine und mittelständische Betriebe in Landwirtschaft und Lebensmittelhandwerk.“

Ein besonderer Wunsch von  war es, die Wochenmärkte attraktiver zu gestalten. „Wir müssen schauen, wie sich die Verbrauchergewohnheiten geändert haben und entsprechend reagieren. Alles muss auf den Prüfstand: die Uhrzeiten, die Beschickungstage und auch das Angebot“, waren sich Unternehmer und SPD-Politiker einig.

Bemängelt wurde von Politik und Unternehmen die vielfach nicht vorhandene Ernährungskompetenz bei vielen Familien. „Uns ist es deshalb wichtig, dass alle Menschen, die Chance erhalten, einen nachhaltigen Lebensstil mit einer gesunden Ernährung zu lernen. Deshalb müssen wir die Ernährungskompetenzen in Theorie und Praxis stärken. Dazu zählen u.a. auch eine gute Kita- und Schulverpflegung sowie der Ausbau und die Sanierung von Schulküchen. Eine gesunde Ernährung für alle ist auch eine Frage von sozialer Gerechtigkeit“, so André Stinka und Ulrich Hampel.

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