Ulrich Hampel MdB und die SPD Nottuln informieren sich über IBP-Projekte

Am vergangenen Dienstag besuchte der SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Hampel zusammen mit Vertretern der SPD Nottuln die Projekte des gemeinnützigen Vereins Interkulturelle Begegnungsprojekte (IBP e.V.) in der Gemeinde Nottuln. Die erste Station war dabei der Pferdehof Hövel, der wunderschön zwischen Nottuln und Darup liegt. Die Abgeschiedenheit des Hofes bietet dabei große Chancen bei der Arbeit des IBP e.V. vor Ort. Martin Althoff (1. Vorsitzender IBP e.V.) macht im Gespräch mit den Sozialdemokraten deutlich, dass die Abgeschiedenheit einen geschützten Raum zur Therapie bei Suchterkrankungen schaffe. „Die Abgeschiedenheit hilft bei der Therapie aber wir wollen in der Gesellschaft sichtbar sein und in ihr teilhaben“, unterstreicht Althoff den Anspruch des IBP e.V. für seine Arbeit. Ein Beispiel dafür ist das „Erlebnis Pferdehof“, bei dem Schulen, Kindergärten oder Kindergeburtstage den Hof als Aktionsfläche nutzen können. „Ein tolles Kompliment für unsere Arbeit und die Einrichtung Pferdehof Hövel war der Kommentar eines Nachbars. Dieser sagte einmal: „Von Euch bekommt man gar nichts mit.“ Gemeint war damit, dass es keine negativen Erfahrungen gegeben hat.“, ergänzt der IBP-Bereichsleiter für den Pferdehof Hövel Thomas Lülf.

„Der Anspruch die Klientinnen und Klienten als Teil der Gesellschaft zu fördern und zu fordern, finde ich absolut unterstützenswert. Ich möchte in einer Gesellschaft leben, die sich für jede und jeden einsetzt, keinen abschreibt und immer wieder Chancen eröffnet“, fordert der Sozialdemokrat Hampel.

Im abschließenden Gespräch wurden von Seiten des IBP e.V. die neuen Rahmenbedingungen aus dem Wohn- und Teilhabegesetz erläutert – gerade auch in Hinblick auf die baulichen Anforderungen. Ein wichtiges Thema wurde in diesem Zuge für Hampel auch hier deutlich: „Immer wieder begegnet mir das Thema des bezahlbaren Wohnraums. Dieser fehlt auch bei uns im Münsterland und als Politik müssen wir an das Thema dringend ran. Ich werde in diesem Punkt auch nicht müde.“, bekräftigt Hampel seine Forderungen nochmals.

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Ulrich Hampel MdB und Vertreter der SPD Nottuln im Gespräch mit dem IBP-Bereichsleiter für den Pferdehof Hövel Thomas Lülf (2.v.r.) und Martin Althoff (1. Vorsitzender IBP e.V.) .

Chancen eröffnen und keinen zurücklassen. – Ulrich Hampel im Gespräch mit dem IBP e.V.

Am vergangenen Dienstag traf der SPD-Bundestagsabgeordnete für Coesfeld-Steinfurt II Ulrich Hampel den ersten Vorsitzenden der „Interkulturelle Begegnungsprojekte e.V.“ (IBP) Martin Althoff in „billerbecks Bahnhof“. Der Termin war bereits Mitte Mai am Rande des Besuchs von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz im Alten Hof Schoppmann in Darup – ebenfalls ein IBP-Projekt – vereinbart worden. „Gerne habe ich das Angebot von Herrn Althoff angenommen, mich über die Arbeit des IBP e.V. aus erster Hand zu informieren. Denn immer wieder darf ich in verschiedensten Gesprächen quer durch den Wahlkreis erfahren, was beim IBP e.V. geleistet wird. Daher war mir der direkte Kontakt so wichtig“, so der Bundespolitiker.

Martin Althoff informierte den Sozialdemokraten über die Entwicklung und die aktuellen Projekte des Billerbecker Bahnhofs, der seit 2004 einen Anlaufpunkt für künstlerische und kulturelle Angebote im Café darstellt. Das Team von „billerbecks Bahnhof“ setzt sich dabei aus Klientinnen und Klienten zusammen, die im Rahmen der sozialtherapeutischen IBP-Begleitung beim Weg in die Selbstständigkeit unterstützt werden. Sie werden vor Ort durch die Leiterin Frau Wedding-Hahn und Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen betreut. Im Bahnhof befindet sich zudem ein integriertes Wohnprojekt wieder. „Uns ist wichtig, dass die Klientinnen und Klienten am Alltagsleben teilhaben und Wertschätzung erfahren. Unser Ziel der therapeutischen Arbeit ist die Reintegration in den Arbeitsmarkt.“, beschreibt Thomas Althoff die Arbeit des IBP e.V. „Ich bin beeindruckt von der Vielzahl der Projekte und den Ansätzen, die eine klare Botschaft haben: Wir lassen keinen zurück. Und wir eröffnen Chancen. Das ist mir als Sozialdemokrat, Gewerkschafter aber auch persönlich aus meiner Biographie heraus sehr wichtig“, fasst Hampel den Austausch zusammen, der kontinuierlich fortgesetzt werden soll.

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Martin Althoff (1. Vorsitzender IBP e.V.) im Gespräch mit Ulrich Hampel MdB im „billerbecks Bahnhof“